Beamer Test & Kaufberatung 2023

Ist der eigene Fernseher im Wohnzimmer zu klein geworden oder sehnen Sie sich nach einem Kinoerlebnis in eigenen vier Wänden? In unserem Beamer Test finden Sie passende Beamer mit guter Bildqualität und hoher Auflösung. Moderne Projektoren stehen hochauflösenden UHD TVs im nichts nach. Wir haben die besten Beamer aus 2023 getestet und mit einander vergleichen. Die Ergebnisse finden sie in unserer TOP 10 Tabelle.

Mit ausführlichen Beamer Tests und Vergleichen möchten wir ihre Entscheidung beim Beamer Kauf erleichtern, unzählige Recherche-Stunden Zeit sparen und vor Fehlkäufen bewahren.

Im Gegensatz zu Stiftung Warentest oder Ökotest, dessen Testberichte schnell veraltet sind da diese sehr selten aktualisiert werden, bleiben wir stets am Puls der Zeit und beobachten den Beamer Markt ganz genau. Dabei handeln und bewerten wir unabhängig, ehrlich und unzensiert. 

Die besten Beamer 2023 im Vergleich

⚠️ Ein Tipp von uns:
Geben Sie für einen Heimkino Beamer nicht weniger als 500 Euro aus, alles was unter dieser Preiskategorie ist, stellt kein seriöses Gerät dar und ist eher als ein Spielzeug zu betrachten. Wer keine 500 € ausgeben möchte, sollte zu den günstigeren Auslaufmodellen* namhafter Marken greifen.

Auf heimkinocheck.de finden Sie Allround-Beamer aus dem mittleren Preissegment ausgesuchter Hersteller. Des Weiteren haben wir Mini Beamer, die auch Pocket Beamer genannt werden, getestet und miteinander verglichen. Diese sind jedoch nur für den mobilen Gebrauch geeignet und sind keine ernste Heimkino-Alternative, da diese meist über eine geringere Auflösung und schlechtere Bildqualität verfügen.

Das sind die besten Beamer aus unserem Test

Generell sollten Sie sich vor dem Kauf denn Einsatzbereich klar definieren, um das perfekte Gerät zu kaufen. Denn neben Heimkino Geräten mit hervorragender Bildqualität und Mini Beamern mit geringer Auflösung,  gibt es auch Office Beamer und Outdoor Beamer die für den Gebrauch in Büroräumen oder für den Außenbereich geeignet sind.

Wie Sie sich vorstellen können, müssen die Beamer aufgrund zahlreicher Einsatzbereiche unterschiedliche Kompetenzen mit sich führen,  um die Anforderungen bestmöglich erfüllen zu können. Dabei spielen richtig interpretierte Herstellerangaben wie Lichtstärke, Kontrast, Bildauflösung und Projektions-Technologie eine entscheidende Rolle.

Bester Heimkino Beamer aus dem Test

Um sich im eigenen Wohnzimmer ein Heimkino-Erlebnis schaffen zu können sollten einige Basics, wie eine Full HD Bildqualität und scharfe Auflösung, beachtet werden. Auch die Raumgröße und die gewünschte Positionierung des Beamers sollte beachtet werden. Sollte der Heimkino Beamer fest installiert werden dann ist es ratsam diesen hinter die Zuschauer zu platzieren, um ein Heimkino-Erlebnis aufkommen zu lassen. Bei zu großen Räumen wird das zu einem Problem, da das Bild bei steigendem Projektionsabstand ebenfalls größer wird.

Bester Heimkino Beamer
Bester Heimkino Beamer 2023

Ein Heimkino Beamer sollte im besten Fall über einen Zoom verfügen, damit lässt sich die gewünschte Bilddiagonale einstellen. Eine Faustregel besagt, dass für die gewünschte Bilddiagonale, immer mit einem doppelten Abstand zwischen Leinwand und Beamer gerechnet werden muss. Das heißt im Klartext, dass für eine 100 Zoll (oder 2,5 Meter) Diagonale mir einem Abstand von ca 5m zu rechnen ist. Eine Ausnahme dazu bilden die Kurzdistanzbeamer oder auch Short-Throw Projektoren genannt.

Diese Anforderungen erfüllt der Epson EH-TW7400 spielend und überzeugt uns mit seiner Bildqualität, Ausstattung und Flexibilität noch ein Stück besser, als andere Heimkino Geräte. Der Preis ist ebenfalls ein Knaller und sollte bei diesen Fähigkeiten deutlich höher liegen.

Welche Beamer Technik gibt es?

Zurzeit gibt es lediglich nur vier Projektions-Technologien auf die der größte Teil der Beamer-Hersteller setzen.  Dazu zählt LCD, LED, DLP und 3LCD. Einige der Hersteller, wie SONY setzen auf die innovative Lasertechnologie, die jedoch sehr teuer in der Anschaffung und somit uninteressant ist.

DLP Beamer aus unserem Test

Beamer-ModellStärkenSchwächen
Optoma UHD50X✓ Hervorragende 4K-Bildqualität
✓ Hohe Helligkeit
✓ Geringe Latenzzeit
✓ Großer Zoombereich
✕ Etwas laut im Betrieb
✕ Begrenzte Lens-Shift-Funktion
BenQ TK850i✓ Gute Farbwiedergabe
✓ Hohe Helligkeit
✓ Schnelle Einrichtung
✓ Gute 3D-Unterstützung
✕ Schwarzwerte könnten besser sein
✕ Etwas teuer
ViewSonic PX727-4K✓ Erschwinglich
✓ Gute Farbwiedergabe
✓ Kompaktes Design
✓ Leiser Betrieb
✕ Begrenzte Helligkeit
✕ Keine Lens-Shift-Funktion
Acer H7850✓ Gute 4K-Bildqualität
✓ Hohe Helligkeit
✓ Leiser Betrieb
✓ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
✕ Farbgenauigkeit könnte besser sein
✕ Begrenzter Zoombereich
LG HU810PW✓ Hervorragende Bildqualität
✓ Hohe Helligkeit
✓ WebOS-Integration
✓ Gute Konnektivität
✕ Teuer
✕ Große Bauform
✕ Begrenzte 3D-Unterstützung

DLP Beamer aus unserem Test

Beamer-ModellStärkenSchwächen
Epson Home Cinema 4010✓ Hervorragende Bildqualität
✓ Gute Schwarzwerte
✓ Großer Zoombereich
✓ Leiser Betrieb
✕ Etwas teuer
✕ Große Bauform
Sony VPL-VW295ES✓ Hervorragende 4K-Bildqualität
✓ Gute Schwarzwerte
✓ Leiser Betrieb
✓ Gute Konnektivität
✕ Teuer
✕ Große Bauform
BenQ EH600✓ Gute Helligkeit
✓ Kompaktes Design
✓ Android-Betriebssystem
✓ Erschwinglich
✕ Bildqualität könnte besser sein
✕ Keine 4K-Unterstützung
Epson Home Cinema 2250✓ Gute Bildqualität
✓ Hohe Helligkeit
✓ Leiser Betrieb
✓ Einfache Einrichtung
✕ Begrenzte Schwarzwerte
✕ Keine 4K-Unterstützung
Panasonic PT-AE8000U✓ Gute Bildqualität
✓ Gute Schwarzwerte
✓ 3D-Unterstützung
✓ Leiser Betrieb
✕ Teuer
✕ Große Bauform
✕ Begrenzte Helligkeit

Wie wichtig ist die Auflösungen bei Beamern?

Zu den wichtigsten Fragen beim Kauf eines Beamers gehört dessen Auflösung. Die Auflösung eines Beamers beschreibt die Anzahl der vorhandenen Pixel, durch die sich letztendlich das projizierte Bild zusammensetzt. Die erste Zahl in der angegebenen Auflösung beschreibt hierbei immer die Pixelmenge von einer Seite zur anderen, während die zweite Zahl die Pixelmenge vom oberen bis zum unteren Bildende nennt.

⚠️ Ein simples Beispiel zur besseren Verständlichkeit:
Ein Projektor mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixel hat 800 Pixel von Seite zu Seite und 600 Pixel von oben nach unten – was zusammengerechnet eine Pixeldichte von 480.000 Pixel ergibt. Je höher die Pixeldichte ausfällt, desto hochauflösender und schärfer ist letztendlich auch das projizierte Bild.

Welche Auflösung Ihr Beamer haben sollte, hängt in erster Linie vom geplanten Verwendungszweck ab: Für den Fall, dass Sie das Gerät nur ab und an zu Präsentationszwecken einsetzen möchten, ist ein Beamer mit den bereits angesprochenen 800 x 600 Bildpunkten absolut ausreichend.

Aufloesung 4k HD Full HD HDready

Für regelmäßige Business-Präsentationen bei denen auch Grafiken oder Tabellen vorgeführt werden, eignet sich hingegen ein Modell mit der sogenannten XGA-Auflösung (1024 x 768 Pixel).

Eine besonders hohe Auflösung ist hingegen vor allem dann empfehlenswert, wenn der Projektor im Heimkino-Bereich eingesetzt werden soll: Derartige Geräte beginnen mit der sogenannten HD-ready-Auflösung (1280 x 720 Pixel) und projizieren ihr Bild zudem im kinotypischen 16:9-Format (Breitbild) auf die Leinwand.

Wenn Sie jedoch bevorzugte Blu-ray-Discs über Ihren Beamer genießen möchten, empfiehlt sich der Griff zum Full-HD-Beamer. Dieser liefert eine Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten, wodurch selbst kleinste Teile des Bildes in gestochen scharfer Qualität dargestellt werden.

Für noch mehr Brillanz im heimischen Wohnzimmerkino bieten viele Hersteller mittlerweile auch sogenannte 4K-Beamer in Ihrem Sortiment an. Diese unterstützen eine maximale Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel, sodass auch die mittlerweile immer beliebter werdenden 4K Blu-ray-Discs ohne Qualitätsverlust abgespielt werden können.

Ein solcher Projektor ist derzeit aber noch recht teuer in der Anschaffung, sodass die meisten Filmfans vermutlich weiterhin auf Full-HD-Beamer setzen werden. Viele 4K-Beamer sind mit einer integrierten Upscaling-Funktion ausgestattet, die Full-HD-Inhalte oder DVD-Filme automatisch auf 4K hochrechnet. So erstrahlen diese zwar nicht ganz so brillant wie ein echter 4K-Film, dafür aber deutlich hochauflösender als normalerweise. Wer also in zukunftssichere Technik investieren möchte und das dementsprechende Kleingeld hat, kann durchaus über den Kauf eines 4K-Beamers nachdenken.

Welche Helligkeit sollten Beamer haben?

Neben der Auflösung des Beamers spielt auch dessen maximale Helligkeit eine ausschlaggebende Rolle beim Kauf. Wenn Sie bei der Betrachtung von Filmen oder Präsentationen kleinere Details nicht mehr einwandfrei erkennen können, ist die Helligkeit in den meisten Fällen zu niedrig – das bemerken die meisten Käufer aber leider erst bei der ersten Verwendung. Es ist also durchaus empfehlenswert, sich bereits vor dem Erwerb des Projektors über dessen Helligkeit zu informieren.

Beamer Helligkeit 01 2
Je heller der Raum, desto mehr ANSI Lumen sollte das Gerät haben.

Die Helligkeit eines Beamers wird in „ANSI-Lumen“ angegeben. Je höher dieser Wert letztendlich ausfällt, desto heller leuchtet der Beamer. Eigentlich ganz einfach, oder? Nicht unbedingt: Anders, als man es vielleicht erwarten würde, beschreibt der ANSI-Lumen-Wert nämlich nicht die Helligkeit des im Gerät verbauten Leuchtmittels, sondern die erwartete Helligkeit auf der projizierten Fläche – hier spielt also auch die verwendete Projektionsfläche eine große Rolle.

Bevor Sie sich für einen Beamer entscheiden, sollten Sie sich unbedingt fragen, in welchen Räumen das Gerät zukünftig eingesetzt werden soll. Ist beispielsweise eine Verwendung in einem völlig abgedunkelten Heimkino-Zimmer angedacht, so reicht oft schon ein Gerät mit 2.000 ANSI-Lumen aus – in einem klassischen Wohnzimmer ohne Rolladen oder in einem kleinen, beleuchteten Büroraum sollten es hingegen schon mindestens 3.000 ANSI-Lumen sein.

Zusammenfassend kann man an dieser Stelle durchaus sagen: Je heller der Raum ist, in dem der Beamer verwendet wird, desto heller sollte auch die Helligkeit des Geräts ausfallen. Insbesondere dann, wenn Sie sich für den Kauf eines DLP-Beamers entscheiden – denn diese fallen gegenüber LCD-Beamern ohnehin etwas dunkler aus.

Unser Tipp: Entscheiden Sie sich im Zweifel lieber für ein Gerät mit einer höheren Helligkeit als eigentlich benötigt, als für ein preiswerteres Modell mit einer niedrigeren Helligkeit. Zwar bringt eine höhere Helligkeit auch einen höheren Stromverbrauch mit sich, viele gängige Beamer sind jedoch ohnehin mit einem auf Wunsch hinzuschaltbaren Eco-Modus ausgestattet, der sowohl den Energieverbrauch senkt, als auch die Lebensdauer des Leuchtmittels deutlich verlängert.

Wie wichtig ist das Kontrastverhältnis bei Beamern?

Neben der Helligkeit ist auch dessen Kontrastverhältnis ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium bei der Auswahl eines passenden Geräts. Der dazugehörige Wert wird stets mit einem Doppelpunkt in der Mitte angegeben. Doch was bedeutet das eigentlich? Die Erklärung ist im Grunde genommen recht simpel. Wird beispielsweise ein Kontrastwert von 1.000:1 angegeben, so bedeutet dies nichts anderes, als dass der hellste Punkt des Bildes 1.000 Mal heller ist, als der dunkelste Punkt (der in diesem Fall für die Zahl 1 steht). Auch hier gilt eine einfache Faustregel: Je höher der Kontrastwert eines Beamers ausfällt, desto schärfer und natürlicher wirkt letztendlich auch das projizierte Bild.Shortcode

Kontrast
Je höher der Kontrastwert, desto satter das Schwarz

Doch welcher Kontrastwert ist nun eigentlich empfehlenswert? Vergessen Sie schnell unser oben genanntes Beispiel von 1.000:1, denn ein solcher Wert gilt mittlerweile als überholt. Im Heimkino-Bereich gibt es mittlerweile Beamer mit Kontrastverhältnissen von 10.000:1, 20.000:1 oder sogar 50.000:1.

Ob Sie nun tatsächlich ein Gerät mit einem derartig hohen Kontrastwert benötigen hängt – wie so oft – mit dem zukünftigen Einsatzort zusammen.

Wenn Sie beispielsweise überwiegend Filme oder Serien in stark abgedunkelten Räumen genießen möchten, ist ein möglichst hohes Kontrastverhältnis empfehlenswert, da dieses erforderlich ist, um u.a. lebendige und naturgetreue Farben sowie ein sattes Schwarz zu erzeugen.

Wird der Projektor hingegen eher bei ausreichend Tageslicht eingesetzt, spielt der Kontrastwert des Geräts eine stark untergeordnete Rolle, da Tageslicht den wahrgenommenen Kontrast ohnehin verstärkt.

Da der Kontrast bei zunehmendem Alter der Beamerlampe nachlässt, können Sie den zur Vorführung verwendeten Raum einfach ein wenig heller machen. Ein Kontrastverhältnis von mindestens 5.000:1 sollte Ihr neues Gerät mindestens aufweisen.

Welche Anschlüsse sind bei Projektoren wichtig?

Auf der Rückseite des Beamers befinden sich in der Regel mehrere Anschlussmöglichkeiten. Unterschieden werden diese in analoge und digitale Anschlüsse – wichtiger ist hier jedoch definitiv die digitale Variante. Moderne Beamer sind heutzutage in den allermeisten Fällen mit einem HDMI- und einem DVI-Anschluss ausgestattet – idealerweise sind sogar beide mit an Bord.

Das Kürzel HDMI steht für „High Definition Multimedia Interface“, was ins Deutsche übersetzt so viel wie „hochauflösende Multimedia-Schnittstelle“ bedeutet. Über einen HDMI-Anschluss lassen sich mithilfe eines HDMI-Kabels sowohl das Bildmaterial, als auch das Tonmaterial von einem Abspielgerät an das Empfängergerät weiterleiten – in diesem Fall also beispielsweise von einem Blu-ray-Player zum Beamer.

Eine Weiterentwicklung der klassischen HDMI-Schnittstelle ist HDMI 2.0: Dieser Standard ermöglicht Ihnen nicht nur die Übertragung von Full-HD-Inhalten, sondern auch von hochauflösenden 4K-Inhalten mit bis zu 4.096 x 2.160 Bildpunkten. Da mittlerweile fast alle gängigen Endgeräte, wie etwa Tablet-PC’s, Smartphones, Digitalkameras oder Laptops den HDMI-Standard unterstützen, können ausgewählte Medien schnell und einfach auf den Empfängergeräten abgespielt werden.

Der wesentliche Unterschied zwischen HDMI und DVI liegt in der Tatsache, dass DVI ausschließlich zum Übertragen von Bilddateien geeignet ist, während HDMI (wie bereits erwähnt) auch Tonsignale weiterleiten kann. Da sich HDMI mittlerweile sowohl bei Privatpersonen, als auch bei großen Unternehmen längst durchgesetzt hat, kommt der DVI-Anschluss (wenn überhaupt) nur noch bei Installationsbeamern zum Einsatz, während ein oder zwei HDMI Buchsen bei einem Beamer mittlerweile zum festen Standard gehören.

Analoge Anschlüsse, wie etwa VGA, S-Video oder Composite Video spielen hingegen kaum noch eine Rolle, sodass diese bei den aktuellen Projektoren schon gar nicht mehr verbaut werden. Falls Sie jedoch einen älteren PC oder ein Notebook ohne HDMI-Anschluss an Ihrem Beamer anschließen möchten, wäre der VGA-Anschluss hier Ihre erste Wahl.

Ein weiterer praktischer Anschluss ist der klassische USB-Anschluss: Über ihn lassen sich beispielsweise USB-Sticks, eine externe Festplatte oder eine Digitalkamera anschließen. Die auf den jeweiligen Datenträgern gespeicherten Inhalte werden bei vielen Geräten auch ohne ein zwischengeschaltetes Abspielgerät wiedergegeben. Doch aufgepasst: Bei einigen Projektoren ist zwar ein USB-Anschluss verbaut – dieser eignet sich jedoch nur dazu, die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung des Beamers als eine Art Computermaus einzusetzen.

Viele modernere Beamer ermöglichen mittlerweile auch eine kabellose Datenübertragung via WLAN. So kann man Bilder, Filme, Präsentationen etc. schnell und unkompliziert über das heimische WLAN-Netzwerk an den Beamer übertragen. Dies bringt zudem den weiteren Vorteil mit sich, dass man beispielsweise bei einer Deckeninstallation des Beamers keine störenden Kabel verlegen muss, da das Gerät nicht zwingend mit einem kabelgebundenen Wiedergabegerät verknüpft werden muss. Unterstützt der WLAN-Beamer darüber hinaus MHL, ist auch eine Übertragung von hochauflösenden Inhalten möglich.

Eine beliebte Alternative zu WLAN stellt Miracast dar: Der Miracast Standard lässt sich in nahezu sämtlichen moderneren Android-Smartphones antreffen und ermöglicht es Ihnen, eine Punkt-zu-Punkt Verbindung von einem Miracast-fähigen Endgerät zum Beamer herzustellen. Auf diese Weise lassen sich die auf dem Mobilgerät abgelegten Daten direkt an den Beamer übertragen. Im Gegensatz zu vielen WLAN-Übertragungen eignet sich Miracast auch zur Übertragung von bewegten Bildsignalen in hochauflösender 1080p-Qualität, ohne dass es hierbei zu ärgerlichen Qualitätseinbußen kommt.

Welche Features sind noch wichtig?

Moderne Projektoren bieten ihren Verwendern eine Vielzahl an praktischen Funktionseigenschaften. Auf einige davon sollten Sie jedoch auf gar keinen Fall verzichten, da diese zu einer erheblichen Steigerung des Benutzerkomforts beitragen. Welche das sind, haben wir innerhalb der nachfolgenden Auflistung für Sie zusammengefasst:

Lens-Shift

Lens-Shift ist ein absolut geniales und in den Augen vieler Verwender unverzichtbares Feature: Diese Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, das projizierte Bild des Beamers sowohl horizontal, als auch vertikal zu verschieben – ohne Qualitätsverlust und auch ohne dass das Gerät selbst hierbei verschoben werden muss. Dies funktioniert, indem das komplette Objektiv des Geräts (und somit auch das ausgestrahlte Bild) verschoben werden kann, wodurch eine schräge Projektion, wie sie beispielsweise bei der Deckenmontags oft vorkommt, gänzlich ausgeschlossen ist. Lens-Shift ist demnach besonders wichtig, wenn der Beamer nicht mittig vor der Leinwand aufgestellt werden kann.

Doch Achtung: Viele Marken werben bei ihren Projektoren zwar mit dem Lens-Shift-Feature, einige davon sind jedoch weniger ausgereift als andere. Konkret bedeutet dies, dass bei einigen Beamern zwar eine horizontale Anpassung des Objektivs bzw. des Bildes möglich ist – eine vertikale jedoch nicht. Darüber hinaus ist der Verstellradius bei einigen Geräten sehr überschaubar, sodass Sie sich vor dem finalen Kauf eines Beamers unbedingt genau informieren sollten.

Achtung: Einige Beamer verfügen über eine Lens-Shift-Alternative mit der Bezeichnung „Trapez-Korrektur“. Hier wird das Problem einer schrägen Projektion auf elektronischem Wege aus der Welt geschafft, da das Bild einfach neu berechnet wird. Da diese Vorgehensweise jedoch zu Lasten der Bildschärfe geht, ist ein Beamer mit Lens-Shift definitiv die bessere Wahl.

Optischer Zoom

Für den Fall, dass kein optimaler Abstand zur Leinwand gewährleistet werden kann, erweist sich ein optischer Zoom als überaus nützliches Feature: Dieser vergrößert oder verkleinert das Bild, wenn sich der Beamer nicht im empfohlenen Abstand zur Leinwand positionieren lässt. Idealerweise sollte der Zoomwert den Bereich von 2,0 nicht unterschreiten.

Eco-Modus

Den Eco-Modus haben wir bereits eingangs kurz thematisiert: Er trägt dazu bei, dass die Lebenserwartung des im Beamer eingesetzten Leuchtmittels maßgeblich steigt, während zugleich der Energieverbrauch gesenkt wird. Da eine Ersatz-Beamerlampe alles andere als preiswert ist, erweist sich ein integrierter Eco-Modus als sehr nützliches Feature.

Unterschiedliche Bildmodi

Viele Beamer erlauben ihrem Besitzer die Auswahl unterschiedlicher Bildmodi. Hierdurch kann der Verwender bequem einen perfekt auf verschiedenste Inhalte abgestimmten Modus auswählen, wodurch er stets durch das bestmögliche Bild profitiert. Beliebte Bildmodi sind beispielsweise der Kinomodus, ein Sportmodus für sattere Farben bei einem Fußballspiel, ein speziell für anspruchsvolle Gamer entwickelter Spielemodus oder ein besonders heller Modus, der bei der Wiedergabe von Filmen in helleren Räumen zum Einsatz kommen kann.

3D

Viele moderne Beamer ermöglichen nicht nur die Wiedergabe von herkömmlichen 2D-Filmen, sondern auch die von 3D-Inhalten – so lassen sich beispielsweise 3D Blu-ray-Discs auf der großen Leinwand genießen. Zu beachten ist allerdings, dass Sie für die Betrachtung eines solchen 3D-Films (ebenso wie im Kino) eine spezielle 3D-Brille benötigen. Ist diese nicht im Lieferumfang des Beamers enthalten, müssen Sie sich auf zusätzliche Kosten in Höhe von ca. 30 Euro einstellen.

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