Gerade Film-Enthusiasten legen beim Kauf eines Heimkino-Beamers hohen Wert auf eine möglichst brillante Bildqualität. Ein möglichst geringer Abstand zur Wand spielt für viele Käufer ebenfalls eine entscheidende Rolle, sodass man auch dieses Kriterium nicht außer Acht lassen sollte. Ein Beamer, der beide Vorzüge miteinander vereint, ist der BenQ TK700STi, der aktuell für rund 1.300 Euro zu haben ist. Doch lohnt sich diese Investition auch wirklich? Unser Testbericht verrät es Ihnen.
- Bewährte zuverlässigkeit dank 5-fach schutz: Wasserfest, stofest,...
- Hohe kompatibilität: Usb typ-c anschluss für einen flexiblen einsatz...
- Hohe performance: Eine 4 gb groe datei kann vom usb flash drive auf...
Ein erster Blick auf den BenQ TK700STi
Der BenQ TK700STi überzeugt nach der Entnahme aus der Verpackung durch eine hochwertige Verarbeitungsqualität sowie durch ein ansprechendes Design – wenngleich man das weiße Gehäuse mit seiner schwarzen Front gefühlt schon bei dutzenden früheren Beamern aus dem Hause BenQ gesehen hat. Mit seinen Abmessungen von gerade einmal 24.6 x 31.2 x 11 cm fällt das Gerät angenehm kompakt aus, sodass man es theoretisch auch problemlos zu Filmabenden bei Freunden mitnehmen kann. Der Haupteinsatzort ist allerdings ganz klar das heimische Wohnzimmer, wo man den Beamer wahlweise flexibel aufstellen oder alternativ an der Zimmerdecke anbringen kann.
Anschlussmöglichkeiten
Der BenQ TK700STi verfügt auf seiner Rückseite über eine Vielzahl an gängigen Anschlussmöglichkeiten. So gibt es gleich zwei HDMI-Eingänge, an die man beispielsweise einen Blu-ray-Player oder eine Spielekonsole anschließen kann. Für topaktuelle Konsolen, wie etwa die PlayStation 5, ist der Beamer allerdings nicht ausgelegt, da es sich bei dem HDMI-Eingang nur um eine 2.0 Variante handelt und die maximal möglichen 120 Hz mit 4K-Auflösung der neuen Konsolen somit nicht unterstützt werden. Ebenfalls mit an Bord ist ein USB-Anschluss, über den man bequem einen USB-Stick oder eine externe USB-Festplatte anschließen kann, um die darauf gespeicherten Multimediadateien wiederzugeben. Komplettiert werden die vorhandenen Anschlüsse durch einen RS-232-Anschluss sowie durch einen Audio-Ausgang. Unsichtbar verbaut sind zudem ein WLAN-Modul zwecks einfacher Verbindung mit dem heimischen Netzwerk sowie eine Bluetooth-Schnittstelle zur kabellosen Kopplung mit Smartphones und Tablet-PCs.
Wie bei vielen BenQ Beamern üblich, wird auch der BenQ TK700STi mit einem Dongle ausgeliefert. Dabei handelt es sich aber nicht um einen WLAN-Dongle, sondern um einen Android TV Dongle, der das beliebte Betriebssystem auf den Beamer bringt und ihn somit in einen Smart Beamer verwandelt. Angeschlossen wird der Dongle unterhalb einer speziell dafür vorgesehenen Abdeckplatte, die ihn anschließend unsichtbar werden lässt. Ist der Dongle angeschlossen, wird direkt nach dem Starten des Beamers die bekannte Android TV Oberfläche angezeigt, sodass man die wichtigsten Streamingdienste und Apps jederzeit zur Verfügung hat.
- Bewährte zuverlässigkeit dank 5-fach schutz: Wasserfest, stofest,...
- Hohe kompatibilität: Usb typ-c anschluss für einen flexiblen einsatz...
- Hohe performance: Eine 4 gb groe datei kann vom usb flash drive auf...
Der BenQ TK700STi im Praxistest
Die Aufstellung des BenQ TK700STi ist dank automatischer Keystone-Korrektur denkbar einfach und auch die Aufmachung der Benutzeroberfläche ist durch das altbekannte Betriebssystem Android relativ übersichtlich und selbsterklärend. Allerdings benötigt man einen Google-Account, um sich zusätzliche Apps herunterzuladen, sofern diese noch nicht vorinstalliert sind – doch auch das stellt keine wirkliche Herausforderung dar. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass der Beamer bereits ab einem Abstand von nur 1,59 m ein 80 Zoll großes Bild auf die Leinwand werfen kann, bei einer Entfernung von 2 m sind es sogar 100 Zoll. So eignet sich der TK700STi auch hervorragend für einen Einsatz in kleineren Räumen.
In Hinblick auf seine Bildqualität leistet sich der BenQ TK700STi keinerlei Schwächen und liefert ein hervorragendes 4K-Bild ab. Streng genommen ist das aber nicht ganz richtig, denn der Sensor des Beamers verfügt nur über eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten, was wiederum der allseits beliebten Full-HD-Auflösung entspricht. Dieses Signal wird anschließend vervierfacht, wodurch sich wiederum ein deutlich besseres Bild ergibt, das durchaus an ein 4K-Bild herankommt – letztendlich aber kein echtes 4K-Bild ist. Dieses Verfahren ist jedoch bei zahlreichen sogenannten „4K-Beamern“ absolut üblich, da ein echter 4K-Beamer nach wie vor extrem teuer in der Anschaffung wäre. Da der BenQ TK700STi aber dennoch ein hervorragendes Bild in Kombination abliefert, kommen Film-Fans hier dennoch vollstens auf ihre Kosten. Das trifft übrigens auch auf anspruchsvolle Gamer zu, denn mit seinen schnellen Reaktionszeiten (16 ms bei 4K-Spielen und 5 ms bei Full-HD-Games) stellen auch rasante Actionszenen in Shootern oder Rennspielen keinerlei Probleme dar.
Noch besser als klassische 4K-Inhalte (wie etwa eine UHD Blu-ray-Disc) kommen mit dem Beamer HDR-Inhalte zur Geltung, in die man als Betrachter am liebsten gleich eintauchen möchte, da sie so lebensecht erscheinen. Unterstützt werden hier die gängigen Formate HDR10 und HLG, nicht aber HDR10+ und Dolby Vision. Gut gefallen hat uns zudem die maximale Leuchthelligkeit des TK700STi, die bei 3.000 ANSI-Lumen liegt und somit auch bei Tageslicht ansehnliche Projektionen liefert.
Fazit:
- Bewährte zuverlässigkeit dank 5-fach schutz: Wasserfest, stofest,...
- Hohe kompatibilität: Usb typ-c anschluss für einen flexiblen einsatz...
- Hohe performance: Eine 4 gb groe datei kann vom usb flash drive auf...
Der BenQ TK700STi überzeugt in unserem Praxistest nicht nur durch eine hervorragende Bildqualität, sondern auch durch eine gute Ausstattung und eine angenehm einfache Bedienbarkeit. Zwar handelt es sich trotz 4K-Nennung im Namen nicht um einen echten 4K-Beamer, das automatisch hochskalierte Bild kommt aber recht nah an natives 4K heran und kann sich absolut sehen lassen. Einen weiteren Pluspunkt gibt es zudem für die extrem niedrig angesetzten Abstände zur Leinwand, der integrierte Sound ist hingegen ziemlich enttäuschend.
- Sehr gute Bildqualität mit satten Farben, knackiger Schärfe und tollem Kontrast
- Dank 3.000 ANSI-Lumen auch in helleren Räumen einsetzbar
- Ideal für Gamer dank schnellen Reaktionszeiten
- Sehr wenig Abstand zur Leinwand erforderlich
- Automatische Keystone-Korrektur
- Viele Anschlussmöglichkeiten
- Smart-Funktionen dank mitgeliefertem Android TV Dongle
- Liefert kein echtes 4K-Bild ab
- Vergleichsweise schwacher Sound
- Lüfter nicht so leise wie erhofft
- Recht hoher Preis
