Office Beamer Test 2023

Das Präsentieren in Unternehmen ist nach wie vor eine Disziplin, die viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beherrschen sollen. Soll die Präsentation gut verlaufen, ist hierfür auch das richtige Werkzeug und vor allem das richtig gute Werkzeug nötig. Dazu gehören Zuspieler wie Notebook, Smartphone, Tablet oder Stick. Dazu zählt jedoch an erster Stelle der Beamer, den Sie verwenden. In unserem großen Beamer Test geht es um Präsentationsbeamer. So viele Einsatzmöglichkeiten es für Beamer gibt, so viele verschiedene Geräte gibt es auch auf dem Markt. Hier erfahren Sie, worauf es ankommt und worauf Sie achten sollten.

Definition und Differenz zu anderen Beamern

Präsentationsbeamer werden auch Office-Beamer genannt, weil sie typischerweise im Businessbereich zum Einsatz kommen. Beamer für Veranstaltungen wie öffentliche Filmvorführungen, Projektionen in Museen oder Bilder zu Vorlesungen in großen Hörsälen in Universitäten, sind sehr groß und sehr unhandlich.

Im Gegensatz dazu müssen Beamer im Office-Bereich handlich und flexibel sein.

Es gibt Beamer für den stationären Einsatz oder für den mobilen Gebrauch. Für die stationäre Nutzung kommen fest montierte Beamer in Frage. Sie können an die Raumdecke gehängt werden oder an einer Wand fest verbaut sein. Ausschließlich in bestimmten Räumlichkeiten genutzte Beamer können jedoch auch Tischgeräte sein. Diese sind dann insoweit flexibel, dass sie in verschiedenen Räume auf- und abgebaut werden können. So richtig mobil sind sie jedoch nicht.

Regelrecht für den mobilen Einsatz konzipierte Präsentationsbeamer sind klein und handlich, haben ein geringes Gewicht und sind robust genug, um Geschäftsreisen schadlos zu überstehen. Zwischen mobilen Beamern und stationär eingesetzten Projektoren gibt es auch Unterschiede in den Funktionen. Beispielsweise brauchen herkömmliche Beamer eine Aufwärmphase, bevor das erste Bild gebeamt wird.

Zudem benötigen sie nach Ende der Präsentation eine Abkühlphase, ehe der Beamer wieder weg gepackt werden kann.

Moderne Präsentationsbeamer verfügen über Direct-on und Direct-off Technik, so dass sie sofort einsatzfähig sind und direkt nach dem Abschalten wieder eingepackt werden können.

Besonders beim Kauf zu beachten

Zunächst mal ist bei einem mobilen Beamer die Größe entscheidend. Das Problem ist, je kleiner ein Beamer ist, desto geringer ist seine Lichtstärke. Beamer mit geringerer Lichtstärke sollten jedoch nur in abdunkelbaren Räumen eingesetzt werden. Heute ist es üblich, Präsentationen in hellen Konferenz- und Meetingräumen durchzuführen. Hier eigenen sich nur hellere Lichtstärken.

Die Lichtstärke entnehmen Sie dem ANSI-Lumen Wert, der bei den technischen Angaben genannt wird.

Kann ein Raum nicht abgedunkelt werden, so ist ein Wert von 5000 Lumen und höher empfehlenswert. In abdunkelbaren Räumen können Sie niedrigere Werte einsetzen, sollten jedoch 3000 Lumen nicht unterschreiten, da das Bild dann zu schwach wird.

Ein weiterer Punkt der beim Kauf leicht übersehen wird, ist die Lautstärke des Ventilators im Beamer. Die Geräte stehen beispielsweise beim Präsentieren auf dem Tisch in unmittelbarer Nähe der Zuhörer. Da kann ein zu lautes Luftgeräusch stören.

Beamer können entweder mit LED oder mit herkömmlichen Lampen ausgestattet sein. Die Bildqualität ist zwar mit herkömmlichen Lampen besser, jedoch ist das Lüftergeräusch auch in der Regel lauter als bei einem LED Beamer. Wenn Sie in kleinen Räumen präsentieren, wäre ein LED Beamer mit leiserem Geräusch empfehlenswert.

Die Frage „LED oder Lampe“ ist auch eine Kostenfrage. Denn LED haben eine Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden, während Lampen nach ca. 5000 bis 6000 Stunden getauscht werden müssen. Die Direct-on und Direct-off Technik wurde schon weiter oben erläutert. Wenn Sie den Beamer für unterwegs brauchen und einen dicht gepackten Terminkalender für Ihre Präsentationen haben, empfiehlt sich diese Technik. Sie sparen mit Direct-on und Direct-off Technik erheblich Aufbau- und Abbauzeit ein.

Auch wenn bei geschäftlichen Präsentationen die Bildqualität nicht die erste Rolle spielt, sei hier auf die Möglichkeiten eine 4K Beamers hingewiesen. 4K Beamer haben eine erheblich höhere Auflösung, bringen gestochen scharfe Bilder, auch wenn man nah davor sitzt, und liefern bessere Farben. Sie sind zwar etwas teurer als herkömmliche Beamer, bieten Ihrem Auditorium jedoch ein unvergleichlich besseres optisches Erlebnis.

Welche Zuspieler wollen Sie verwenden?

Viele Präsentierende spielen ihre Folien vom Notebook ab. Dafür für müssen Sie nur beachten, dass Ihr Beamer über die passenden Anschlüsse verfügt. Heute ist der HDMI Anschluss üblich. Er überträgt alles.

Das heißt, wenn Sie auch Audiodateien abzuspielen haben, ist dies bei HDMI gleich mit erledigt. Grundsätzlich gilt, dass bei Audio-Anteilen auch die Tonqualität zu beachten ist. Beamer haben in der Regel einen eingebauten Lautsprecher.

Probieren Sie am besten vorher aus, ob er Ihren Ansprüchen an Klang und Lautstärke entspricht. Wenn nicht, sollten Sie zusätzlich PC-Lautprecher verwenden. Neben dem Präsentieren mit Notebook gibt es die Möglichkeit vom Tablet oder Smartphone zu präsentieren. Verfügt der Beamer über MHL Technik, dann können Sie vom Handy oder Tablet aus präsentieren und Ihr Handy oder Tablet werden dabei aufgeladen.

Das Kürzel MHL steht für Mobile High-Definition Link. Noch komfortabler ist die Miracast Technik. Sie erlaubt es von Smartphone oder Tablet aus drahtlos zu präsentieren. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass alle beteiligten Geräte Miracast unterstützen – also auch Ihr Tablet oder Smartphone. Schließlich sei noch die Möglichkeit, von Stick zu präsentieren, erwähnt. Dafür muss der Office-Beamer über einen eingebauten Mediaplayer verfügen. Diese eingebaute Software kann Multimediainhalte von Stick ohne zusätzliche Geräte abspielen.

Für wen sind Präsentationbeamer geeignet

Gemeinhin geht man davon aus, dass Präsentationbeamer nur für Unternehmen interesssant seien. Tatsächlich sind sie durch ihre Handlichkeit, ihr robustes Äußeres, ihre flexible Einsetzbarkeit überall dort gefragt, wo präsentiert oder projeziert wird.

Abgesehen vom Businessbereich sind das Vereine, Kirchen (auch bei Messen), Familienabende mit projizierten alten Fotos und viele Gelegenheiten mehr. Auch in den Bildungsbetrieben sind Präsentationbeamer gefragt. Gerade dort gibt es eine hohe Nachfrage nach fest montierten Geräten, die idealerweise in ein Netzwerk integriert sind. Zusätzlich werden in Schulen und Bildungseinrichtungen jedoch auch Tischgeräte für den flexiblen Auf- und Abbau benötigt.

Speziell für Geschäftsleute, die viel auf Reisen präsentieren, sind natürlich die mobilen Präsentationbeamer interessant, da sie handlich sind. In einer mitgelieferten Tasche verpackt als normales Reisegepäck durchgehen, mit der entsprechenden Technik schnell ein- und ausschaltbar sind und da ihr Lüftergeräusch reduziert ist.

Fazit

Bei der Anschaffung eines Präsentationbeamers sind einige Punkt zu bedenken. Bei näherer Betrachtung sind diese jedoch überschaubar und für technische Laien ganz einfach nach zu vollziehen.

Am wichtigsten ist es, sich vorher genau zu überlegen, für welche Einsätze der Beamer in Zukunft genutzt werden soll. Kleinere Unternehmen bevorzugen in der Regel einen Beamer für alle Arten des Einsatzes. Größere Betriebe, deren Beamer rund um die Uhr im Einsatz sind, nehmen gerne fest montierte Geräte, Tischgeräte und mobile Geräte und decken so alle Einsatzmöglichkeiten ab.

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