Hier ist eine Tabelle mit einer Liste der wichtigsten Anschlüsse, die ein Beamer im Jahr 2023 haben sollte, nach Priorität sortiert:
Priorität | Anschluss | Beschreibung |
---|---|---|
1 | HDMI 2.1 | High-Definition Multimedia Interface (HDMI) 2.1 unterstützt höhere Auflösungen (bis zu 10K), erweiterte Bildwiederholraten (bis zu 120Hz) und verbesserte Audiofunktionen. |
2 | USB-C | USB Typ-C ist ein vielseitiger Anschluss, der sowohl Video- als auch Audioübertragung, Datenübertragung und Stromversorgung unterstützt. |
3 | VGA | VGA (Video Graphics Array) ist ein analoger Videoanschluss für ältere Computer oder Geräte, die keinen digitalen Videoausgang unterstützen. |
4 | Ethernet | Ein Ethernet-Anschluss ermöglicht eine kabelgebundene Internetverbindung für schnellere und stabilere Verbindungen im Vergleich zu Wi-Fi. |
5 | Wi-Fi 6 | Wi-Fi 6 ist der neueste Wi-Fi-Standard, der schnellere Verbindungen und eine verbesserte Netzwerkleistung bietet. |
6 | Bluetooth 5.2 | Bluetooth 5.2 ermöglicht drahtlose Verbindungen zu Lautsprechern, Kopfhörern, Tastaturen und anderen Geräten. |
7 | USB 3.2 | USB 3.2 ist ein Standard für die Datenübertragung und Stromversorgung, der die Verwendung von externen Speichergeräten und anderen Zubehörteilen ermöglicht. |
8 | 3,5mm Audio | Ein 3,5-mm-Audioanschluss ermöglicht den Anschluss von externen Lautsprechern oder Kopfhörern für den privaten Gebrauch. |
9 | Optical Audio | Der optische Audioausgang (Toslink) ermöglicht die Übertragung von digitalem Audio zu Soundbars oder Heimkinosystemen. |
10 | 12V Trigger | Ein 12V-Triggeranschluss ermöglicht die automatische Steuerung von externen Geräten wie elektrischen Leinwänden oder Heimkino-Lautsprechersystemen. |
Moderne Beamer punkten nicht nur durch eine hervorragende Bildqualität, sondern in der Regel auch durch eine imposante Anzahl an Anschlussmöglichkeiten. Wer so gar keine Ahnung von den vielen Optionen auf der Geräterückseite hat, muss jedoch nicht verzweifeln, denn unser folgender Ratgeber-Artikel verrät Ihnen, welche Anschlüsse wirklich wichtig sind.
HDMI
Der HDMI-Anschluss gehört zu den wichtigsten Anschlüssen eines jeden Beamers. Über ihn lassen sich verschiedenste Geräte, wie beispielsweise ein Blu-ray-Player oder eine Spielekonsole anschließen. man sollte sich bereits vor dem Kauf mit der Frage beschäftigen, wie viele dieser Geräte man besitzt und dauerhaft anschließen möchte – dementsprechend groß sollte dann auch die Auswahl an vorhandenen HDMI-Anschlüssen ausfallen. Wichtig ist allerdings nicht nur, dass überhaupt HDMI-Anschlüsse mit an Bord sind, denn auch deren Version spielt eine große Rolle.
Nach wie vor sehr weit verbreitet sind HDMI 2.0 Anschlüsse. Dies ermöglichen eine 4K-Wiedergabe mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. In den meisten Fällen ist das auch völlig ausreichend – vor allem dann, wenn man mit dem Thema Gaming mal so gar nichts am Hut hat. Wer jedoch eine Next-Gen-Spielekonsole (PlayStation 5 oder XBOX Series X) besitzt, sollte sich unbedingt nach einem Gerät umschauen, das mindestens einen HDMI 2.1 Anschluss besitzt. Dieser ermöglicht nämlich 4k-Auflösung mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde und ist darüber hinaus auch in der Lage 8K- und 10K-Auflösung wiederzugeben.
EIn HDMI-Anschluss kann auch dazu verwendet werden, um beispielsweise ein Surround-System oder eine Soundbar mit dem Beamer zu verbinden, damit man nicht mehr auf den (oftmals sehr schlechten Ton) des Geräts angewiesen ist.
Wichtig zu wissen: Vor allem kompaktere Beamer setzen aus Platzgründen auf einen Micro-HDMI-Anschluss. Für die Nutzung benötigt man hier ein spezielles HDMI-to-Micro-HDMI-Kabel, das leider nur selten dem Lieferumfang beiliegt.
USB
Ein USB-Anschluss ist ein absolutes Muss an einem Beamer, wenn man Videos & Co über einen USB-Stick oder auch über eine externe Festplatte wiedergeben möchte. Hierbei gilt es zu beachten, dass einige Beamer zwar mit zwei USB-Anschlüssen daherkommen, einer davon jedoch für nicht selten für alternative Anschlussmöglichkeiten verwendet wird – beispielsweise für einen beiliegenden WLAN-Dongle. Somit wäre der zweite USB-Anschluss dauerhaft belegt und es steht nur noch ein USB-Anschluss zur Verfügung. Vor dem Kauf des Beamers also unbedingt genau das Kleingedruckte lesen.
WLAN / LAN
Wer seinen Beamer mit dem heimischen Netzwerk verbinden möchte, um beispielsweise auf Streamingdienste wie Netflix & Co zugreifen zu können, sollte darauf achten, dass das Gerät über integriertes WLAN verfügt – was jedoch bei nahezu allen aktuellen Geräten der Fall ist. Einige Hersteller setzen auch auf ein alternatives WLAN-Dongle – eine Art USB-Stick, der dauerhaft an dem Gerät angeschlossen sein muss und auf diese Weise die Internetverbindung ermöglicht. Viele Beamer verfügen zudem auch über einen klassischen LAN-Anschluss, über den man den Beamer via LAN-Kabel mit dem DSL-Router verbinden kann.
Bluetooth
Viele moderne Beamer verfügen auch über eine Bluetooth-Schnittstelle. Diese ermöglicht es dem Besitzer, beispielsweise ein Handy oder ein Tablet-PC mit dem Beamer zu koppeln, um auf diese Weise die darauf gespeicherten Multimediadateien kabellos an den Beamer zu übertragen. Alternativ kann man auf diese Weise auch ein externes Bluetooth-Soundsystem mit dem Beamer verbinden, wenn dessen Werks-Soundqualität nicht überzeugen kann.
SD-Speicherkartenslot
Einige wenige Beamer, vor allem aber Geräte, die sich für die Mitnahme unterwegs prädestinieren, verfügen über einen SD-Speicherkartenslot. In diesen kann man eine SD-Speicherkarte einstecken, um sich die darauf gespeicherten Dateien anschließend direkt über den integrierten Mediaplayer des Beamer anzuschauen.
Component-Anschluss
Der Component-Anschluss gehört zu den Anschlüssen, die man eigentlich nur noch recht selten an gängigen Beamern findet. Er ist aber vor allem dann interessant, wenn ältere Spielekonsolen mit dem Projektor verbunden werden sollen – erforderlich ist dies beispielsweise bei der Nintendo Wii. Dass ein solcher Anschluss an dem Beamer vorhanden ist, lässt sich relativ einfach erkennen, denn er setzt sich aus jeweils einem roten, einem blauen und einem grünen Eingang zusammen.
VGA-Anschluss
Ebenfalls zu den mittlerweile als veraltet geltenden Anschlüssen gehört der sogenannte VGA-Anschluss. Er wird verwendet, um analoge Bildsignale an den Projektor zu übertragen. Ältere Computer oder Laptops lassen sich mit diesem Anschluss, dessen dazugehöriger Stecker mit kleinen Schrauben festgeschraubt wird, mit dem Beamer verbinden.
Kopfhöreranschluss
Wer seine Nachbarn bei einem entspannten Filmabend nicht stören möchte, sollte darauf achten, ob der Beamer über einen integrierten Kopfhöreranschluss verfügt. Sofern man die Stolperfalle Anschlusskabel vorab aus dem Weg räumen möchte, kann man sich alternativ auch für einen kabellosen Kopfhörer entscheiden, der dann via Bluetooth angeschlossen wird.
- HDMI-Anschlüsse dienen zum Anschluss von Blu-ray-Player, Spielekonsole & Co und sollten ausreichend vorhanden sein
- Nur zeitgemäße HDMI 2.1 Anschlüsse ermöglichen die Verwendung einer modernen Next-Gen-Spielekonsole
- Über USB-Anschlüsse lassen sich externe Festplatten und USB-Sticks zur Datenübertragung anschließen
- Einige Beamer nehmen bereits einen USB-Anschluss für interne Anschlussoptionen in Beschlag
- Via WLAN oder LAN kann man den Beamer einfach mit dem heimischen Netzwerk verbinden
- Eine Bluetooth-Schnittstelle ermöglicht die Kopplung mit Smartphones und Tablet-PCs
- Component- und VGA-Anschluss dienen zum Anschluss von älteren Endgeräten