AOpen PV11a LED Beamer

AOpen PV11a LED Beamer

Mini Beamer sind derzeit total im Trend. Wenig verwunderlich: Lassen sie sich aufgrund ihrer kompakten Größe doch bequem von A nach B transportieren. Auch wir haben in unserem großen Mini Beamer Vergleich bereits einige der kompakten Projektoren unter die Lupe genommen. Heute beschäftigen wir uns mit dem AOpen PV11a, der in Zusammenarbeit mit Acer entstanden und für knapp 280 Euro zu haben ist. Ob sich die Investition lohnt, verrät dir unser Testbericht.

Ein erster Blick auf den AOpen PV11a

Der AOpen PV11a wirkt auf den ersten Blick wie ein handlicher Mini-PC und liegt mit seinen Abmessungen von nur 11.4 x 11.4 x 4.1 cm auch angenehm in der Hand. Das weiße Gehäuse aus Kunststoff sieht ziemlich schick aus und die silberne Umrandung an den Seiten rundet den stilvollen Look optimal ab.

AOpen PV11a LED Beamer

An der Rückseite ist ein kleiner Leder-Riemen angebracht, mit dem man den Beamer beispielsweise am Gürtel tragen kann – auch wenn dies vermutlich kaum jemand machen wird, da er ohnehin problemlos in jeden Rucksack oder in jede Handtasche passt. Auf der Oberseite sind hingegen mehrere Bedienelemente angebracht, die ebenfalls weiß gehalten sind und somit nicht unangenehm auffallen. Alternativ kann man den Beamer aber auch über eine mitgelieferte Fernbedienung steuern, welche – warum auch immer – schwarz angestrichen ist.

Anschlussmöglichkeiten

Erwartungsgemäß bietet ein Mini Beamer nicht ganz so viele Anschlussmöglichkeiten wie ein klassischer Beamer. Der AOpen PV11a hat aber dennoch die wichtigsten Schnittstellen mit an Bord: So darf sich der Käufer auf einen HDMI-Eingang mit mit HDCP freuen, über den sich beispielsweise ein Blu-ray-Player anschließen lässt.

AOpen PV11a LED Beamer Anschluesse

Ebenfalls mit an Bord sind zwei USB-Anschlüsse, von denen man aber nur einen zum Anschluss von externen Festplatten oder USB-Sticks verwenden kann. Der andere Slot kommt zum Einsatz, um den mitgelieferten Wireless-Dongle mit Energie zu versorgen. Dieser wird verwendet, um den Beamer kabellos mit WLAN zu verbinden. Dies ist auch die einzige Möglichkeit, um das Gerät mit dem heimischen Netzwerk zu verbinden, denn einen alternativen LAN-Anschluss gibt es leider nicht. Die zwingende Verwendung des Wireless-Dongles ist leider so eine Sache, die man von zahlreichen Beamern aus dem Hause Acer kennt und nicht unbedingt für gut befinden muss. Ein integriertes WLAN-Modul wäre uns hier sehr viel lieber gewesen. Last but not least bietet der AOpen PV11a noch einen 3,5 mm Klinkenstecker, über den man kabelgebundene Kopfhörer anschließen kann.

Die Ausstattungs-Highlights des AOpen PV11a

Der AOPen PV11a Beamer kommt mit FWVGA-Auflösung daher, was bedeutet, dass er mit 854 x 480 Bildpunkten auflöst. Dies entspricht natürlich nicht der mittlerweile gängigen Full-HD-Qualität, doch diese findet man bei mobilen Beamern ohnehin nur sehr selten. Natürlich kann man problemlos einen Blu-ray-Player an den Beamer anschließen oder sich Videos in Full-HD-Qualität wiedergeben lassen – diese werden dann in Hinblick auf ihre Auflösung einfach heruntergerechnet.

AOpen PV11a LED Beamer Einrichtung

Als äußerst praktisch betrachten wir die eingebaute Trapezkorrektur: Sie ermöglicht es dem Verwender, den Beamer einfach auf eine Wunschunterlage zu stellen. Sollten etwaige Korrekturen in Hinblick auf das Bild erforderlich sein, so nimmt der Beamer diese selbstständig vor, sodass der Verwender stets durch ein perfektes rechtwinkliges Bild profitiert. Bei der perfekten Ausrichtung zeigt sich übrigens auch die aufklappbare Unterseite behilflich, die als Ständer dient und somit beispielsweise eine Projektion in höhere Bereiche oder sogar an die Decke ermöglicht. Ferner ist auf der Unterseite auch noch ein Gewinde zur Anbringung eines Stativs vorhanden. Möchte man dieses verwenden, erweist sich die aufgeklappte Unterseite aber wiederum als ziemlich störend.

Für den optimalen Sound ist der AOpen PV11a auch mit einem integrierten Bluetooth-Lautsprecher ausgestattet. Sofern man nicht vergisst, dass es sich hier um einen Mini Beamer handelt, kann sich der ausgeworfene Klang auch wirklich hören lassen.

Der AOpen PV11a Mini Beamer im Praxistest

Im Praxistest gibt der AOpen PV11a eine ordentliche Figur ab – zumindest in Hinblick auf die Bildqualität. Diese überzeugt mit einer knackigen Schärfe, hübschen Farben und einem guten Kontrast – auch hier sollte man jedoch nicht vergessen, dass es sich um einen kompakten Mini-Beamer handelt, der verständlicherweise nicht mit der Projektionsqualität eines High-End-Standgeräts mithalten kann. Viel Abstand zur Leinwand benötigt der handliche Beamer dafür hingegen nicht: Bereits 0,86 m sind ausreichend, bei 2,88 m projiziert er sein Bild dann in Maximalgröße. Auffällig ist hingegen, dass der Hersteller das Gerät als idealen Begleiter fürs Camping bezeichnet. Das soll natürlich toll klingen, täuscht aber leider nicht darüber hinweg, dass der Beamer nur eine Leuchthelligkeit von 100 ANSI-Lumen vorweisen kann. Eine Nutzung bei Tageslicht ist daher so gut wie ausgeschlossen, stattdessen fühlt er sich in abgedunkelten Zimmern oder bei Dunkelheit wohl. Gut gefallen hat uns hingegen, dass man direkt auf die Aptoide TV Benutzeroberfläche zugreifen und somit verschiedenste Dienste wie Netflix oder Youtube direkt über das Gerät selbst nutzen kann – so ist man auch unterwegs oder im Freien optimal versorgt.

AOpen PV11a Mini Beamer im Praxistest

Leider konnte uns der Beamer in Hinblick auf seine Konnektivität deutlich weniger überzeugen: So haben wir es etwa nicht geschafft, das Gerät mit Google Home zu verbinden und auch die Wiedergabe von Inhalten, die auf einem Smartphone gespeichert sind, stellt den Beamer leider vor Herausforderungen. Zwar ist klassisches Mirroring mit dem besagten Smartphone möglich, doch wir möchten halt nicht nur den reinen Bildschirm spiegeln. In unserem Mini Beamer Vergleich konnten wir mit vielen anderen mobilen Beamern deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Fazit:

Der AOpen PV11a sieht extrem stylisch aus und lässt sich dank seiner handlichen Maße und seinem geringen Gewicht auch problemlos von A nach B transportieren. Anschlussmöglichkeiten sind im Vergleich zu anderen Mini-Beamern zwar nicht viele vorhanden, zum Anschluss von externen Abspielgeräten oder USB-Sticks reichen diese jedoch vollkommen aus.

Auffällig ist, dass das Gerät kein integriertes WLAN-Modul besitzt, sondern stattdessen auf einen externen Wireless-Dongle setzt. Dieser belagert leider auch dauerhaft einen der beiden USB-Anschlüsse. Die aufklappbare Unterseite, die als Ständer funguiert, erweist sich als nützliche Hilfe bei der Ausrichtung und auch die integrierte Trapezkorrektur ist als echter Pluspunkt zu bewerten. Trotz nicht vorhandener Full-HD-Auflösung liefert der Mini Beamer eine durchaus ansehnliche Bildqualität ab, aufgrund der gerungen Leuchthelligkeit aber ausschließlich zu später Abendstunde oder in stark abgedunkelten Räumen.

Stärken
  • Sehr gute Bildqualität für einen Mini-Beamer in dieser Preisklasse
  • Sehr handlich und leicht, ideal für Mitführung unterwegs
  • Integrierte Trapezkorrektur für einfache Ausrichtung
  • Ausklappbare Unterseite fungiert als Ständer
  • Integrierter Bluetooth-Lautsprecher
  • 3D-kompatibel
Schwächen
  • Hat Probleme bei der Konnektivität mit mobilen Endgeräten
  • Geringe Leuchthelligkeit von nur 100 ANSI-Lumen

Bildquellen: https://www.amazon.de/AOpen-powered-Acer-DLP-LED-Beamer/dp/B09HMCPF6T, https://www.youtube.com/watch?v=wEiZ6IlIZSk

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